Datenanalysen
Sozialraumanalysen, Sozialstudien, Sozialberichte, Lageberichte, Strukturanalysen
Ein Hauptfeld unserer Tätigkeit sind sozialwissenschaftliche Analysen auf der Basis bereits vorhandener Daten aus amtlichen und anderen Quellen (Gemeinde-, Kreis-, Landes- und Bundesstatistiken, Statistik der Arbeitsagentur usw.). Solche Datenanalysen sind u.a. notwendiger Bestandteil unserer eigenen empirischen Untersuchungen, um jeweils die Rahmenbedingungen darzustellen und die Ergebnisse der Befragungen richtig einzuordnen.
Hauptsächlich werden Datenanalysen aber ohne zusätzliche eigene Erhebungen durchgeführt. Die für eine Interpretation und Bewertung von sozialen Phänomen erforderlichen Informationen werden aus vorhandenen Quellen bezogen. Die Qualität der Ergebnisse hängt dabei dann sehr stark von der vorhandenen Datenbasis ab. Hierbei gilt, je kleinräumiger ein betrachtetes Gebiet ist, umso weniger Daten stehen i.d.R. zur Verfügung. Während Analysen auf Bundes-, Landes- und teilweise auf Kreisebene sich noch auf eine relativ breite Datenbasis stützen können, sieht die Datenlage auf der Gemeinde und auf der Stadtteilebene meistens weniger günstig aus. Gleichwohl sind auch auf kleinräumiger Ebene aussagekräftige Analysen möglich, insbesondere, wenn diese auf der Grundlage einschlägiger Erfahrungen durchgeführt werden. Reine Datenanalysen lohnen sich immer dann, wenn ein rascher Überblick über wesentliche Eckdaten erforderlich ist und wenn man gesicherte Informationen benötigt über:
- "Harte" sozialstatistische Fakten zu Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, Einkommen, Bezug von staatlichen Hilfeleistungen usw., so wie das für die amtliche bzw. halbamtliche Statistik erhoben wird. Dabei gilt im Prinzip: Es werden amtlicherseits (mit Ausnahme des Mikrozensus) nur Daten erhoben und aufbereitet, die in Zusammenhang mit irgendeinem Verwaltungsakt stehen. Aus diesem Grunde haben amtliche Daten nur eine begrenzte Aussagekraft und müssen stets durch Befragungsergebnisse ergänzt werden.
- "Harte" demographische Fakten, wie Geburten, Sterbefälle, Wanderungsdaten, Scheidungen etc. als Grundlage für Aussagen zur Bevölkerungsstruktur und für Bevölkerungsprognosen.
- "Harte" Fakten zu den Rahmenbedingungen der sozialen Existenz (Wirtschaft, Gebäude- und Wohnungsstruktur, Flächennutzung, Umweltbedingungen etc.)
Solche Informationen werden von den Statistischen Ämtern der Länder und des Bundes erhoben (bzw. auch von anderen Institutionen) und dort nach einheitlichen Standards aufbereitet und veröffentlicht. Die sozialwissenschaftliche Analyse besteht nun darin, aus dem Wust der vorhandenen Informationen die relevanten heraus zu filtern und diese der jeweiligen wissenschaftlichen Fragestellung entsprechend in passender Form aufzubereiten (Berechnung von Quoten, Anteilen, Korrelationen etc.). Diese Methode der sekundärstatistischen Auswertung ist quantitativ orientiert und stellt die (quantitative) Repräsentativität der Ergebnisse in den Vordergrund.
Zu unserem Angebot sekundärstatistischer Analysen gehören:
- Sozialraumanalysen, Stadtteilstudien, Sozialstudien
- Sozialberichte, Lageberichte etc.
- Monitoring
- Strukturanalysen verschiedener Art (Arbeitsmarktanalysen etc.)